Kollagen: Was ist das?
Kollagen ist ein Protein, das von unserem Körper selbst produziert wird. Der Name Kollagen stammt von dem altgriechischen Begriff „kólla“, was so viel bedeutet wie „Leim“. Die Wortherkunft verdeutlicht die Hauptfunktion von Kollagen im Körper: Es ist der „Klebstoff“, der Haut, Knochen, Sehnen etc. zusammenhält. Kollagen kommt zudem auch in Knorpeln, Blutgefässen, Bändern und Zähnen vor. Dort bestimmt es beispielsweise, wie reissfest Bänder und Sehnen sind und ist für die Elastizität unserer Haut verantwortlich. Es ist mit über 25 % auch das am häufigsten auftretende Gesamtprotein im menschlichen Körper.
Es gibt 28 verschiedene Arten von Kollagen. Sie unterscheiden sich grundsätzlich darin, wo sie im menschlichen Körper auftreten und welches Gewebe sie zusammenhalten. Kollagen Typ I ist dabei der häufigste Typ bei Säugetieren und wird im Sprachgebrauch oft mit dem Begriff „Kollagen“ gleichgesetzt. Dieser findet sich vor allem in der Haut und den Knochen sowie in Sehnen, Bändern und Zähnen. Kollagen Typ 1 bildet Kollagenfasern, die dem Gewebe Stabilität, Widerstandskraft und Flexibilität verleihen. Bei weiteren Typen sind Eigenschaften und Funktionen teils unbekannt und werden noch erforscht.