Als Mallorca-Akne (Acne aestivalis) oder Sommerakne bezeichnet man einen Ausschlag in Form von juckenden Knötchen auf der Haut, der nach dem Sonnenbad im Frühjahr oder Sommer vorkommt. Meist tritt Mallorca-Akne nach den ersten Sonnenexpositionen auf. Streng genommen ist Mallorca-Akne keine Akne-Form, weshalb Dermatologen den Begriff für ungeeignet halten. Vielmehr ist die Erkrankung eine akneinforme Variante der polymorphen Lichtdermatose (PLD). Eine gewisse optische Ähnlichkeit zur Akne vulgaris ist jedoch vorhanden. Die Mallorca-Akne stellt eine Autoimmunreaktion auf gebildete freie Radikale dar. Es handelt sich dabei um eine Entzündung der Talgdrüsenfollikel.
Der Hautausschlag betrifft vor allem sonnenexponierte Hautareale wie
Mallorca-Akne ist ein sonnenbedingter Hautausschlag.
Vor allem die Arme sind häufig betroffen.
Auch an den Beinen kann es zu „Sommerakne“ kommen.
Mallorca-Akne im Gesicht ähnelt trotz anderer Auslöser
stark der Akne vulgaris.
Gesicht und Dekolleté gehören zu den Körperstellen, die der
Sonne am meisten ausgesetzt sind. Daher sind sie
besonders häufig von Mallorca-Akne betroffen.
Diese Form der Sonnenallergie tritt wenige Stunden nach dem Sonnen auf.
Heutzutage kommt Mallorca-Akne nur noch selten vor, da moderne Sonnenschutzmittel mit reduziertem Lipidgehalt und hohem UVA-Schutz verwendet werden. Wichtig zu wissen: Mallorca-Akne ist nicht ansteckend.