Was macht die Haut an den Händen besonders?
Die Haut an den Händen unterscheidet sich von der Haut an anderen Körperstellen: Sie ist an vielen Bereichen dünner, empfindlicher, und verfügt insgesamt nur über wenige Talgdrüsen. Diese sind jedoch entscheidend für den Feuchtigkeitshaushalt der Haut. Denn Talgdrüsen sind dafür verantwortlich, dass die Haut mit natürlichen Hautfetten versorgt und Trockenheit entgegengewirkt wird. Besitzt eine Körperstelle wenige Talgdrüsen, kann benötigte Feuchtigkeit entsprechend schlechter gespeichert werden.
Das trifft auch auf die Hände zu. Während die Handinnenflächen hauptsächlich Schweissdrüsen aufweisen, befindet sich der Grossteil der Talgdrüsen auf den Handrücken. Die geringe Anzahl reicht allerdings häufig nicht aus, um genügend Hautfette zu produzieren, die vor Austrocknung schützen. Trockene Hände sind somit keine Seltenheit.
Hinzu kommt, dass unsere Hände täglich im Einsatz sind und zahlreichen äusseren Einflüssen ausgesetzt sind – beispielsweise Hitze, Kälte und Schadstoffen in der Luft. Dadurch wird die natürliche Hautschutzbarriere geschwächt, was die Haut an den Händen zusätzlich belastet. Als Folge entsteht ein Feuchtigkeitsverlust, den die Talgdrüsen nicht ausgleichen können, und damit einhergehende Symptome trockener Hände.