Akne-Behandlung – wie Medikamente helfen können
Viele Betroffene, die an einer schwereren Form von Akne leiden (Acne papulo-pustulosa oder Acne conglobata), entscheiden sich für eine medikamentöse Therapie, um die Symptome zu lindern. Glücklicherweise steht heute eine ganze Reihe wirksamer Medikamente zur Behandlung von Akne zur Verfügung – von äusserlich aufgetragenen Salben gegen die leichteren, bis hin zu oral eingenommen Tabletten für die schwereren Verläufe.
Rechtzeitig verordnet und regelmässig angewendet können Akne-Medikamente zu einer deutlichen Verbesserung der Symptome führen und damit auch das Risiko für bleibende Hautschäden wie Aknenarben und Pickelmale deutlich reduzieren. Je früher Sie mit Ihren Symptomen zum Hautarzt gehen, desto besser. Nach sorgfältiger Untersuchung der Hauterscheinungen kann der Hautarzt oder die Hautärztin ein oder mehrere geeignete Medikamente zur Behandlung von Akne auswählen, die zielgerichtet gegen die zugrundeliegenden Faktoren der Akne-Haut wirken. Dabei stehen folgende Ziele im Fokus:
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- Verringerung der Talgproduktion, um die verstärkte Talgproduktion (Seborrhoe) zu reduzieren.
- Förderung der Abschuppung, um die Verdickung der obersten Hautschicht (Hyperkeratose) zu reduzieren.
- Reduktion der mikrobiellen Besiedlung, um Entzündungen vorzubeugen.
- Linderung der bestehenden Entzündungen.
Bei Berücksichtigung dieser Faktoren in der Behandlung können Hauterscheinungen wie Pickel, Mitesser, Papeln und Pusteln besser abklingen.